Wie viel Geld verdienen Sie mit einem Solarpark?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn Ihre Rendite hängt davon ab, wie Sie das Geld mit dem Solarpark verdienen. Deshalb erklären wir Ihnen zuerst, welche Verdienstmöglichkeiten es bei einem Solarpark grundsätzlich gibt. Zudem liefern wir Ihnen Beispiele fürSolarpark-Renditen, an denen Sie sich orientieren können.
Ganz wichtig vorab: Der Begriff „Solaranlage“ wird umgangssprachlich für eine technische Anlage gebraucht, mit deren Hilfe Sie Sonnenenergie direkt in nutzbaren Solarstrom umwandeln können. Dazu macht man sich das Prinzip der Photovoltaik zunutze. Entsprechende Anlagen heißen deshalb Solarstrom anlagen oder Photovoltaik-Anlagen, kurz: PV-Anlagen. Diese gibt es von groß bis klein sowie zur Montage an Gebäuden oder auf Freiflächen (Land-und Wasserflächen). Große Anlagen auf Freiflächen nennt man auch Freiflächenanlagen (FFA), PV-Freiflächenanlagen (PV-FFA) oder Solarpark.
Als„Solaranlage“ gelten zudem aber auch die technischen Anlagen, die aus derSonnenenergie Solarwärme (Solarthermie) erzeugen. Diese nennt man Solarwärmeanlagen oder Solarthermie-Anlagen. Auch diese Solaranlagen können anGebäuden und auf freien Flächen (Landflächen) installiert werden. Demnach gibt es technisch betrachtet auch Solar(thermie)parks.
Wenn wir im Folgenden von Solarpark sprechen, meinen wir damit eine große Photovoltaik-Anlage auf einer Freifläche.
Wie können Sie mit einer Solaranlage Geld verdienen?
Deutschland strebt bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität an. Das wurde als Ziel im Bundes-Klimaschutzgesetz festgehalten. Das bedeutet, dass wir nach 2045 inallen gesellschaftlichen Bereichen so handeln, dass wir – anders als noch heute– das Klima nicht mehr beeinflussen. Wir tragen nach 2045 also weder zu seinerErwärmung noch Abkühlung bei. Klimaneutralität heißt vor allem CO2-Neutralität:CO2 steht für Kohlendioxid, das Treibhausgas, das denKlimawandel antreibt. Bis 2045 will Deutschland demnach Treibhausgasneutralität erzielen.
Unsere Energieversorgung ist dann klima- beziehungsweise treibhausgasneutral, wenn sie komplett auf erneuerbaren Energien basiert. DieSonne ist eine erneuerbare Energiequelle. Ein Solarpark, mit dem wir grünenSolarstrom erzeugen, ist demzufolge ein Schritt in Richtung Klima- und Treibhausgasneutralität – ganz gleich, was Sie dazu motiviert, ihn selbst zu betreiben oder sich an seinem Betrieb zu beteiligen. Motive wie Klima- und Umweltschutz sind ebenso berechtigt wie Gewinnmaximierung.
Erfahren Sie in unserer folgenden Übersicht, wie Sie mit Photovoltaik Geld verdienen können!
Kleine Solaranlage: Eigenverbrauch und Stromverkauf an NetzbetreiberIn (Einspeisevergütung)
Kauf und Betrieb einer eigenen Solaranlage lohnen sich mehrfach: Denn damit gewinnen Sie ideell, ökologisch und ökonomisch. Anders ausgedrückt: EineSolaranlage rechnet sich für Sie. Und zwar auf zweierlei Weise:
· Zum einen liefert die Sonne ihre Energie gratis an. Das heißt, mit Solarstrom lassen sich Energiekostensparen.
· Zum anderen gibt’s für Solarstrom, den Sie ins öffentliche Netz einspeisen, eine sogenannte Einspeisevergütung: Die liegt für kleine PV-Anlagen zwischen 0,08 und 0,13 Euro proeingespeiste Kilowattstunde (kWh). Die Preisspanne ergibt sich aus der eingespeisten Strommenge (Teileinspeisung oder Volleinspeisung).
Das heißt, über die Einspeisevergütung können Sie mit einer Solaranlage direkt Geld verdienen. Noch mehr springt für Sie jedoch heraus, wenn Sie möglichst viel des eigens erzeugten Solarstrom auch selbst verbrauchen. Denn angesichts des hohenPreises für Strom aus dem Netz – knapp 0,28 Euro pro kWh (lautCheck24 Stand im Februar 2024) – können Sie mit selbst erzeugtem Solarstrom, der mit rund 0,10 Euro pro kWh Gestehungskosten nur etwa ein Drittel des Netzstroms kostet, so richtig sparen. Es gilt: Je mehr selbst erzeugten Strom Sie verbrauchen, desto weniger müssen Sie aus dem Netz kaufen. Und desto mehr zahlt sich Ihre Investition in die Solaranlage aus.
Kleine Solaranlagen: Direktvermarktungan der Strombörse
Sie haben zudem die Möglichkeit, den eigens erzeugten Solarstrom direkt an der Strombörse zu verkaufen. Denn während die sogenannte Direktvermarktung für BesitzerInnen großer PV-Anlagenmit einer Leistung ab 100 KilowattPeak (kWP) eine gesetzliche Pflicht ist, ist es für Sie als für BesitzerIn einer kleineren PV-Anlage Kür.
EntscheidenSie sich für die Direktvermarktung, verkaufen Sie den eigens erzeugtenSolarstrom direkt an der Strombörse zu aktuellen Marktpreisen. Den Verkauf übernehmenVermarkterInnen für Sie – gegen ein Entgelt. Das heißt, die VermarkterInnen verkaufen den Strom und ziehen vom Verkaufserlös ihr Entgelt ab. Den Restbekommen Sie. Zudem gibt‘s noch eine Marktprämie, die die NetzbetreiberInnenzahlen.
Allerdings ist die Direktvermarktung für BesitzerInnen kleinerer Solaranlagen selten sinnvoll und realistisch, da die Anlage dafür bestimmte technische Voraussetzungen erfüllen muss: Zum Beispiel muss sie per Fernsteuerung steuerbar sein. Außerdem können Sie bei der Direktvermarktung keine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beanspruchen. Finanziell rechnet sich das für Einzelpersonen selten.
Aber: Wenn Sie Gleichgesinnte finden und sich zusammentun, können Sie Angebote bündeln. Die Direktvermarktung kann sich zudem lohnen, wenn die Solaranlage aus der EEG-Förderung herausgefallen ist oder auf einer Fläche steht, die nach EEG nicht förderfähig ist.
Große Solaranlage: Großes Solardach oder Freifläche für Solar verpachten
Sie besitzen ein großes Dach, zum Beispiel auf einem gewerblich, industriell oder landwirtschaftlich genutzten Gebäude wie einer Lagerhalle, Scheune oder einem Stall? Oder sind Sie EigentümerIn einer für einen Solarpark geeignetenFreifläche?
Dann haben Sie die Möglichkeit, auch damit Geld zu verdienen, indem Sie
· eine große Photovoltaik-Anlage kaufen, auf dem Dach installieren, betreiben und den Strom wie oben beschrieben selbst verbrauchen, gegen die Einspeisevergütung einspeisen oder direkt an derStrombörse vermarkten (lassen).
· die Dachfläche oder Freifläche an ein PV-Projekt vermieten (verpachten) und dafür eine einmalig oder jährlich fällige Pacht kassieren.
· die Freifläche verkaufen und den einmaligen Verkaufserlös einstreichen. Damit wären Sie die Fläche aber auch endgültig los.
Das Vermieten von Dach oder Fläche gegen eine Pacht lohnt sich entsprechend, denn wie dieBodenpreise steigen auch die Pachtpreise hierzulande seit Jahren. Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag „Ackerland pachten und verpachten – Pachtpreise2024“ hier auf dem Blog.
Die beiden Tatsachen, dass
· erstens die Boden- und Pachtpreise auch künftig weiter steigen werden und
· zweitens der starke Zubau von Photovoltaik-Anlagen im EEG gesetzlich festgelegt ist,
hält die Nachfrage nach geeigneten freien Großdächern und Flächen ebenfalls hoch. Entsprechende ProjektplanerInnen, ProjektentwicklerInnen und InvestorInnen suchen deshalb ständig danach. Werden sie fündig, kümmern sie sich um dieInstallation der Anlage und stellen sicher, dass Sie als Dach- oder FreiflächenbesitzerIn an der großen Dachanlage oder am Solarpark ordentlich mitverdienen. Sie können mit meist festen monatlichen oder jährlichen Pachteinnahmen(sogenannter Pachtzins, kurz: Pacht) rechnen. Gut zu wissen: Als DachverpächterIn oder FlächenverpächterIn haben Sie in der Regel auch nicht viel mit der Abwicklung der Verpachtung zu tun.
Um Ihre Berechnung per E-Mail zu erhalten, füllen Sie bitte folgendes Formular aus.
Größere Solaranlage: Eigenbetrieb vs.Pachtmodell – was bringt mehr Geld ein?
Unterm Strich lohnt sich der Besitz und Betrieb einer eigenen großen Solaranlage eher als das Pachtmodell. Doch nicht jede und jeder kann oder will eine solch große Investition tätigen.
Wissen solltenSie als Dach- oder FlächenbesitzerIn auch, dass Dach und Freifläche oft eine bestimmte Mindestgröße haben müssen, um überhaupt erst interessant fürInvestorInnen und Co. zu sein. Das Pachtmodell ist demnach eher etwas für BesitzerInnengrößerer Dächer und Freiflächen. Solarfachbetriebe sind meist guteAnsprechpartnerInnen, wenn‘s ums Vermitteln von Solarflächen geht. Über sogenannte Solardachbörsen im Internet finden potentielle VerpächterInnen ihrePächterInnen. Auch wir bieten Ihnen diese Dienstleistung an.
Investieren in neue Solarpark-Projektevia sogenanntes Crowdinvestment
Sie möchten weder ein Solardach oder einen Solarpark betreiben, noch ihr Dachoder Ihre Fläche dafür hergeben, ganz gleich, ob als VerkäuferIn oderVerpächterIn? Sie können dennoch die Photovoltaik als zukunftssichere Technologie fördern beziehungsweise mit ihr verdienen. Das geht zum Beispiel mit einem sogenannten Crowdinvestment (auf Deutsch etwa: „Schwarminvestition“).
Was ist ein Solarpark-Crowdinvestment?
Beim Crowdinvestment investieren Sie Ihr Geld in ein neues Solarpark-Projekt – der Solarpark wird erst errichtet – und bekommen dafür eine finanzielle Rendite, zum Beispiel in Form einer Dividende, eines Zinses oder eines Kapitalgewinns. Das Crowdinvestmentist reguliert und gilt als eine Art der Kapitalanlage, bei der Sie als AnlegerIn auch ein gewisses finanzielles Risiko tragen.
Wie geht Crowdinvestment bei einemSolarpark-Projekt?
Das Schwarm-Prinzipbedeutet, dass viele GeldgeberInnen jeweils einen kleineren Geldbetrag investieren, um ein kostenintensives Projekt wie einen Solarpark zu realisieren. Das ist insofern vorteilhaft, als dass Sie auch schon mit einem kleineren Geldbetrag etwas verdienen können. Läuft der Solarpark nach Plan, können Sie über mehrereJahre mit einer festen Verzinsung und einer Rendite zwischen 3 und 10 Prozent rechnen.Wobei die Verbraucherzentrale bezugnehmend auf eine Studie des Marktwächters Finanzen darauf hinweist, dassInformationen zu Crowdinvesting für VerbraucherInnen generell oft unzureichend sind.
Wir habeneben bewusst geschrieben, „…wenn der Solarpark nach Plan läuft…“. Denn mit unter ist gerade das nicht der Fall: Schlimmstenfalls ist Ihre Investitionverloren. Viele Verträge enthalten Klauseln, denen zufolge Sie als AnlegerIn im Fall einer Projekt-Insolvenz erst dann Geld sehen, wenn alle anderenGläubigerInnen zufriedengestellt wurden. Oder es ist überhaupt kein Geld mehr für Sie da.
Das heißt für Sie als AnlegerIn: Prüfen Sie das Projekt gründlich auf Seriosität, bevor Sie investieren.
Direktinvestition in bereits laufende Solarparks (Bestandsanlagen)
Mit dem eben beschriebenen Crowdinvestment finanzieren Sie als AnlegerIn in der Regeleinen Solarpark, der erst noch errichtet wird.
Alternativkönnen Sie auch direkt in schon laufende Solarparks investieren, sprich:diesen ganz oder anteilig kaufen. Das ist vorteilhaft, weil es dann schon„echte“ Informationen zur Performance des Solarparks gibt, insbesondere zu seinemSolarertrag und damit zu Ihrer möglichen Rendite. Dank der Infos können Sie auchIhr Investitionsrisiko besser abschätzen. Und auch das gereicht einerDirektinvestition in eine Bestandsanlage zum Vorteil: Für ältere Solarparks ist die Einspeisevergütung noch deutlich höher als für jüngere.
Als Nachteil kann Solarparks mit Direktinvestition angekreidet werden, dass Sie im Vergleich zum Crowdinvestment tiefer in die Tasche greifen müssen, um EigentümerIn oderMiteigentümerIn zu werden. Der Grund dafür ist der: Gut laufende Bestandsanlagen haben ihren Anlagewert und recht hohe Erträge, die Sie mitkaufen.
Vergessen sollten Sie auch nicht, dass Sie mit Ihrer Investition zur EigentümerIn oderMiteigentümerIn vom Solarpark werden: Sie erkaufen sich damit alle Rechte und auch alle Verpflichtungen der Mit-/EigentümerInnenschaft. Zu Ihren finanziellen Verpflichtungen zählen unter anderem Wartungskosten.
Geld in Solarfonds investieren
Die Anlagemodell ein Solar, die wir Ihnen jetzt vorstellen, sind reine Geldanlagen.
Was ist ein Solarfonds und wie funktioniert die Anlage?
Bei einem Solarfonds verwirklichen Sie mit anderen GeldanlegerInnen beispielsweise einen Solarpark. Sie investieren in der Regel höhere Beträge als bei einer Schwarminvestition, sind aber auch nicht die oder der einzige InvestorIn. Der Solarpark kann, muss aber nicht zur Selbstversorgung dienen. Sein Standort kann, muss aber nicht in IhrerNähe sein. Sie verdienen daran, indem Sie an der Einspeisevergütung oder amErlös aus der Direktvermarktung des mit dem Solarpark erzeugten Solarstroms teilhaben. Es gilt: Sie verdienen über Ihre Geldanlage umso mehr, je höher derSolarertrag des Solarparks ist und je länger Ihre Teilhabe läuft (sogenannter Anlagehorizont).
Geschlossene Solarfonds: Großteils sind solche Solarfonds geschlossen. Das heißt, dass es eine Zeitspanne gibt, die sogenannte Zeichnungsphase, in der Sie Ihre Fondsanteile kaufen können. DerFonds wird bei Erreichen der Summe geschlossen, die zur Projektfinanzierung ausreicht. Wichtig: Die Fondsanteile werden nicht an der Börse gehandelt. FürSie als AnlegerIn heißt das: Sie werden Ihre Anlage innerhalb der Laufzeit nur schwer los – und wenn, dann mit großen Verlusten.
Scheitert das Solarpark-Projekt, können Sie Ihre Anlage komplett verlieren. Beachten Sie auch, dass für solche Fonds eine sogenannte Nachschusspflicht im Kaufvertrag vereinbart sein kann: Dann müssen Sie eine Nachzahlung leisten, wenn imProjektverlauf das in der Zeichnungsphase eingesammelte Geld doch nicht reicht.
Offene Solarfonds: Neben solchen geschlossenen Solarfonds gibt es auch offene. Ihre Geldanlage fließt dabei nicht in bestimmte Solarparks, sondern bei einem Solaraktienfonds in solareWertpapiere. Ihre Fondsanteile werden an der Börse gehandelt. Das heißt fürSie: Sie können Anteile nachkaufen oder verkaufen – zu den jeweiligenMarktpreisen, die den marktüblichen Preisschwankungen unterliegen.
Brauchen Sie Geld und müssen Sie deshalb Ihre Anteile zu niedrigen Preisen (sogenannte Baisse)verkaufen, müssen Sie mit Verlusten rechnen. Halten Sie Ihre Anteile langfristig, kann sich Ihr Investment auszahlen: mit Kursgewinnen undDividendenausschüttungen.
Indirekt in Solar investieren: mittels Solaranleihen
Bei einer sogenannten Solaranleihe kaufen GroßinvestorInnen Solarparks und verkaufen Ihnen alsAnlegerIn Anteile daran über festverzinsliche Wertpapiere. Es handelt sich dabei um eine Schuldverschreibung: Sie werden GläubigerIn. Das erspart Ihnen eine Menge Formalitäten – verglichen mit einer Direktinvestition in einenSolarpark. Zudem können Sie sich mit vergleichsweise kleineren Beträgen beteiligen. Sie bekommen regelmäßige Zinszahlungen und am Ende derVertragslaufzeit den Nennwert der Anleihe zurück. Aber: Die GroßinvestorInnennehmen für ihre Dienste eine Gebühr, die von Ihrer Rendite abgeht. Abfinden müssen Sie sich darüber hinaus mit einer möglichen Abhängigkeit der InvestorInnen.Prüfen Sie vor Abschluss einer Solaranleihe deshalb unbedingt deren Bonität undSeriosität.
Damit ist das Wie geklärt: Sie kennen die wichtigsten Möglichkeiten, wie Sie an einem Solarpark verdienen können. Schauen wir als Nächstes auf das, was Sie damit verdienen können.
Um Ihre Berechnung per E-Mail zu erhalten, füllen Sie bitte folgendes Formular aus.
Wie viel können Sie mit einem Solarpark verdienen?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zuerst klären, was ein Solarpark Sie kostet.
Im Schnitt können Sie von Solarpark kosten in Höhe von etwa 1.000 Euro pro kWP ausgehen. Wobei die Module mit einer Gesamtleistung von einem kWP etwa eine Fläche von einem Hektar (ha) besetzen. Nehmen wir an, dass Sie mit Ihrem Solarpark pro ha im Schnitt 0,9 MegawattPeak (MWP) Solarstrom erzeugen. Dann kostet es Sie rund 900.000 Euro, diesen zu errichten. Für den Betrieb Ihres Solarpark müssen Sie Kosten von etwa einem Prozent der Investitionssumme pro Jahr veranschlagen. Die jährlichen Betriebskosten von Ihrem Solarpark lägen demnach bei etwa 9.000 Euro. Das heißt: Einen Solarpark von einem ha Größe zu bauen und zu betreiben, das kostet Sie etwa eine Million Euro.
Wie viel können Sie mit Ihrem Solarpark verdienen? In unseren Breitengraden ist ein Solarstromertrag von 400 bis 500 Megawattstunden (MWh) pro ha machbar. Aktuelle Renditen beim Solarpark Fragen Sie eine Internetsuchmaschine wie Google nach der Rendite, die mit einem Solarpark machbar ist (Keyword-Kombi: „Rendite Solarpark“), erhalten Sie mehr als 20.000 Fundstellen. Die dort angegebenen Renditen für Solar variieren derzeit zwischen 3 und 15 Prozent (Stand: Februar 2024).
Mögliche Verdienste mit Einspeisevergütung und bei Direktvermarktung
Steht Ihr Solarpark auf einer nach EEG 2023 förderfähigen Fläche, können Sie für die Einspeisung Ihres Stroms die feste Einspeisevergütung kassieren, wenn der Solarpark bis zu 1.000 kWP an Leistung erbringt. Sie liegt bei etwa 0,07 Euro pro eingespeistem kWP. Anlagen über 1.000 kWP unterliegen der Direktvermarktung. Dabei lassen sich Erlöse erzielen, die so hoch sind, dass sich der Solarpark auch ohne die staatliche Subvention rechnet.
Mögliche Verdienste beim Pachtmodell
Wenn Sie 10 ha Freifläche für die Errichtung eines Solarparks verpachten, können Sie bei einer Pacht bis zu 5.000 Euro pro ha mit einer jährlichen Pacht von 50.000 Euro rechnen. Läuft der Pachtvertrag über die inzwischen üblichen 30 Jahre, kommen so deutlich mehr als eine Million Euro an Pacht zusammen.